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05.09.08

Eine Stadtbrache auf dem Weg zum Schmuckstückchen mit Pflasterdenkmal

Bis Sonntag den 3. August 2008 sah die Ecke August-Bebel-Straße/Grünstraße noch so aus, wie sie 26 Jahre lang ausgesehen hat (Bild 1). Einen Tag später aber, vor rund vier Wochen, rückte schweres Gerät der Firma Märkisch Grün an, um mit dem Planieren zu beginnen und einen weiteren Tag später, am Dienstag 5. August, war alles umgewühlt und schon viel von den Schuttresten der alten Gebäude abgefahren (Bild 2). Unerwartete Verhältnisse an einigen Stellen der Fläche benötigten zwar zusätzliche Entscheidungen über die weitere Verfahrensweise. Diese konnten aber trotz Urlaubszeit schnell herbeigeführt werden, sodass die Arbeiten schon ab Freitag 8.August weitergingen. An den drei Teilaufgaben – Umgestaltung der Fläche, Bau des Pflasterdenkmals und Bau einer niedrigen Feldsteinmauer als teilweise Begrenzung zur Grünstraße - wurde so viel wie möglich gleichzeitig gearbeitet. Allerdings musste für die Arbeiten am Pflasterdenkmal noch längere Zeit genügend Platz für die Zufahrt des ungefügen Schaufelladers frei gehalten werden. Am 20.8. aber waren die Pflastersteine durch zwei von Märkisch Grün „angeheuerte“ Spezialisten aus der Gilde der Steinsetzer oder Pflasterer weitgehend gesetzt, nur die Verfugung fehlte noch (Bild 3).

Bild 1
Bild 2
Bild 3

Zwei Tage später war auch das erledigt und es zeichnete sich das Gesamtaussehen der Anlage schon deutlich ab (Bild 4). Auf diesem Bild erkennt man rechts unten entlang der Grünstraße etwas undeutlich eine niedrige Mauer. Hier war seit Montag, den 18. 8. parallel zu den anderen Arbeiten von einem auch auf Feldsteinmauerei spezialisierten Mitarbeiter der Firma Thomas Czekalla, Biesenthal und seinem Kollegen in echter Maurer-Handwerkskunst eine Feldsteinmauer gebaut worden (Bild 5). Am Donnerstag, den 21.8. hatten die Männer von Märkisch Grün eine Eiche in ihre Pflanzgrube gesetzt (Bild 6). So ließ am Samstag, den 23.8. dieser bisher unschöne Fleck mitten in unserer Stadt insgesamt schon sein zukünftiges Aussehen ahnen (Bild 7). An diesem Tag gaben Vertreter unserer polnischen Partnerstadt Nowy Tomysl durch einige zusätzliche Schaufeln Erde zusammen mit Bürgermeister Stahl und Amtsdirektor Kühne der Eiche ihre Weihe.

Bild 4
Bild 5
Bild 6

Weitere vier Arbeitstage später, Donnerstag den 28.8. waren auch die restlichen Arbeiten erledigt: die restlichen Wegeabschnitte hatten ihre gelbliche wassergebundene Decke und restliche Flächen hatten eine mindestens 20 cm dicke Mutterbodenschicht bekommen. Und in allen dafür vorgesehenen Flächen war der Samen für den Rasen eingebracht. So war in kurzer Zeit das ansehnliche Bild entstanden, das diese Ecke bieten wird (Bild 8). Hoffen wir, dass in allen Köpfen Vernunft waltet, damit diese Flächen nicht schon zertrampelt sind, bevor das Gras seine Nase aus der Erde gesteckt hat.

Bild 7
Bild 8

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In der hinteren Ecke der Anlage werden einige Bänke aufgestellt werden. Aber das dauert noch ein wenig. Ihre Herstellung ist in Auftrag gegeben. Bleibt der Makel des Aussehens der begrenzenden Mauern. Aber dafür bzw. dagegen wird sicher noch eine Lösung gefunden werden, sodass Biesenthal dann im Zentrum ein weiteres wirkliches Schmuckstückchen besitzt.

Text und Fotos: J. Wasternack