Veranstaltungen
Wanderungen im Biesenthaler Becken 2024
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: A. Krone
10–13 Uhr
Hellmühle, Uli Schmidt-Hütte
Leitung: A. Krone
Die circa dreistündige Wanderung führt vom Hellsee zum Plötzensee und entlang des Hellmühler Fließ zurück zur Hellmühle. Die Teilnehmer lernen die abwechslungsreiche Landschaft des Biesenthaler Beckens kennen und erhalten Anregungen zur Naturbeobachtung im Winter.
17:30–21 Uhr
Langerönner Weg
Leitung: A. Krone
Im zeitigen Frühjahr beginnen unsere heimischen Amphibien ihre jährliche Wanderung zu den Laichgewässern. Dort können Molche, Frösche und Kröten gut beobachtet werden. Wer mehr über die Lebensweise von Molch und Co erfahren möchte, bekommt dazu bei dieser Exkursion Gelegenheit.
19:30–21 Uhr
Tuchen, Fachwerkkirche
Leitung: Naturwacht, M. Schünemann
5–10 Uhr
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: J. Etzold
Wer zeitiges Aufstehen nicht scheut, wird am frühen Morgen reichlich belohnt. Schon in der Dämmerung stimmen Rotkehlchen, Amsel, Grasmücke, Zaunkönig und Co ihr vielstimmiges Konzert an. Das für den Laien bunte Wirrwarr verschiedener Melodien wird vom Exkursionsleiter aufgelöst. Wann und warum bringt welcher Sänger seine Stimme zu Gehör?
10–13 Uhr
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: E. Westphal
Wildkräuter am Wegesrand können nicht nur bunt blühen sondern auch interessant schmecken. Der NABU Barnim lädt zu einer kulinarischen Kräuterwanderung mit Elisabeth Westphal ins Biesenthaler Becken ein. Die Teilnehmer lernen Interessantes über die heilende Wirkung von Wildkräutern und die Zusammenstellung vitaminreicher Kräutersalate.
Für die Teilnahme wird um eine Anmeldung bei andreas_krone@posteo.de gebeten. UK-Beitrag 7€, NABU-Mitglieder frei
19.30–21 Uhr
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: C. Vogel
Fledermäuse nutzen die warmen Abende um Jagd auf Insekten zu machen. Zur Orientierung nutzen sie dabei Ultraschall-Laute, die für menschliche Ohren nicht hörbar sind. Mit einem sogenannten Fledermausdetektor werden die Rufe auch für die Exkursionsteilnehmer hörbar gemacht. Die Abendwanderung ins Biesenthaler Becken wird von der Wildbiologin Carina Vogel geleitet und ist besonders für Kinder geeignet.
9–12 Uhr
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: A. Krone
Unsere heimischen Orchideen sind selten geworden, weil es kaum noch extensiv genutzte, ungedüngte Feuchtwiesen gibt. Die Goldwiese ist die wertvollste und artenreichste Wiese im Biesenthaler Becken, auf der noch mehrere Orchideenarten wachsen.
Wer Lust hat kann versuchen die Handsense zu schwingen, hauptsächlich soll aber das Mahdgut von Hand von der Fläche beräumt werden. Arbeitsgeräte sind vor Ort, eigene Rechen, Forken und Sensen können mitgebracht werden.
18:30–21 Uhr
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: C. Vogel
Das Biesenthaler Becken ist aufgrund seiner reichen Naturausstattung von zahlreichen Fledermausarten besiedelt. Ausgerüstet mit Fledermausdetektoren können wir die Rufe der nächtlichen Jäger abhören und sichtbar machen. Am Pfauenfließ angekommen beginnt unsere Fledermaus-Netzfang-Aktion. Hier wird auch die Methodik der Fledermausarten erläutert und anhand von Netzfängen vor Augen geführt.
10–13 Uhr
Hellmühle, Uli Schmidt-Hütte
Leitung: A. Krone
Die naturkundliche Herbstwanderung führt durch die abwechslungsreiche Landschaft des Biesenthaler Beckens. Die Teilnehmer erfahren Interessantes über das Biesenthaler Becken und erhalten Anregungen zur Naturbeobachtung.
10–13 Uhr
Rastplatz Langerönner Weg
Leitung: A. Krone
Der Biber hat sich in den letzten Jahren im Barnim stark ausgebreitet. Während er im Siedlungsbereich oft Schäden verursacht, wirkt er in Naturlandschaften als Landschaftsgestalter. Die NABU-Wanderung führt in die Lebensräume der Biberfamilien im Biesenthaler Becken. Die Teilnehmer erhalten Informationen über die Biologie und Lebensweise dieser interessanten Tierart und lernen die Biberspuren am Wegesrand zu erkennen.
Änderungen vorbehalten
Die Wegstrecke beträgt je nach Veranstaltung 3 bis 7 km auf z. T. unbefestigten Wegen und Trampelpfaden. Erforderlich sind festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung.
Für alle Veranstaltungen gilt: Teilnahme auf eigene Gefahr, Kinder nur in Begleitung Erwachsener.
Weitere Informationen: Andreas Krone (0152 27400892, andreas_krone@posteo.de) und nabu-barnim.de
Naturparadies Biesenthaler Becken
Landschaft von der Eiszeit geformt
Das rund 1.000 Hektar große Biesenthaler Becken nördlich von Berlin wurde in der letzten Eiszeit geformt. Mit seinen wechselnden Mooren, unterschiedlichen Waldökosystemen, den zahlreichen kleinen naturnahen Fließen, artenreichen Feuchtwiesen und den eingeschlossenen sandigen Kames-Hügeln ist das Gebiet ein Unikat unter den Brandenburger Naturschutzgebieten.
Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten
Das Biesenthaler Becken besitzt aus faunistischer und floristischer Sicht einen sehr hohen Wert, da es Lebensraum für eine Vielzahl stark gefährdeter und geschützter Arten ist. Gerade die Artenvielfalt in den verschiedenen Wäldern und Feuchtgebieten ist sehr hoch. So leben unter anderem Fischotter, Biber, Weißstorch, Kranich, Glattnatter, Kammmolch und Moorfrosch im Gebiet sowie Steinbeißer und Bitterling in den Fließen.
Naturschutz durch Flächensicherung
Die NABU-Stiftung will die wertvollen Lebensräume im Biesenthaler Becken erhalten und macht sich für die für die Wiederherstellung der ehemals prägenden Laubwälder stark. Sie engagiert sich daher im Naturschutzgebiet durch Flächenkauf und unterstützt den Naturpark Barnim bei der Renaturierung von Mooren und Fließen.
Mittlerweile gehören mehr als 400 Hektar Wald, Wiesen und Wasserflächen im Biesenthaler Becken der NABU-Stiftung. Auch in Zukunft will die NABU-Stiftung weitere Flächen für die Natur kaufen.
Das Flächeneigentum ermöglicht es die Waldflächen der natürlichen Waldentwicklung ohne den Eingriff durch den Menschen zu überlassen. Gleichzeitig können aber auch artenreiche Orchideenwiesen durch die gezielte Verpachtung an geeignete Landwirte und eine angepasste Nutzung erhalten werden.
Aktiv werden für die Natur
Die NABU Schutzgebietsbetreuer engagieren sich in ihrer Freizeit aktiv für den Schutz der Natur im Biesenthaler Becken. Zu den Aktivitäten gehören: Baumpflanzungen, Wiesenmahd, Erfassung von Tier- und Pflanzenarten sowie Gebietskontrollen. Weiterhin werden Wanderungen und Exkursionen organisiert.
Naturerlebnis
Es gibt viele Möglichkeiten die Natur im Biesenthaler Becken zu erleben. Sie können das Gebiet zu Fuß und mit dem Fahrrad (Usedom-Radweg) erkunden und auch selbst aktiv werden. Anregungen dazu erhalten Sie vom vielfältigen Veranstaltungsangebot auf der Rückseite. Von geführten Wanderungen über Naturexkursionen bis hin zur praktischen Mitarbeit bei unseren Arbeitseinsätzen ist für jede Jahreszeit und jeden Geschmack etwas im Angebot. Sie sind jederzeit gern willkommen.
Weitere Informationen: naturerbe.de und nabu-barnim.de