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39 neue Einfamilienhäuser in der Pappelallee

In der Verlängerung der Pappelallee nördlich der Bahnhofstraße und der Eichenallee werden 39 neue Einfamilienhäuser mit Grundstücksflächen zwischen 600 und 1000 m² entstehen. Das neue Siedlungsgebiet soll dem Charakter und dem künftigen Leitbild der Naturparkstadt Biesenthal folgend großzügig begrünt werden: Pro Grundstück sind zwei bis drei großkronige oder vier bis sechs kleinkronige Laubbäume zu pflanzen. Entgegen dem Vorentwurf wird die Pappelallee nicht als Sackgasse enden, sondern bis zum Erlengrund verlängert. Das Strukturentwicklungsamt der Kreisverwaltung hatte die Sackgassenlösung abgelehnt und in seiner Empfehlung angemerkt: "Es wird im Sinne einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Bodennutzung empfohlen, die verkehrliche Erschließung und somit auch die im Vorfeld erforderliche Grundstücksteilung so zu planen, dass zum einen die traditionell in der Stadt Biesenthal vorhandene Quartierserschließung übernommen werden kann und zum anderen die Erschließungsstraße nicht als Sackgasse ausgeführt wird." Der Erlengrund wird zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht verlängert und erschlossen, da es sich um Privatfläche handelt.
Der Bebauungsplan liegt in der Zeit vom 12.03. bis 18.04.2018 in der Amtsverwaltung zur Einsichtnahme aus, die Dokumente sind auch online verfügbar. Wie auch schon beim Vorentwurf kann jeder während der Auslegungsfrist Stellungnahmen zum B-Plan abgeben.
Die Stadtverordneten beschlossen außerdem, die Kiefernallee zur Haupterschließungsstraße aufzuwerten, da sich „der innerörtliche Verkehr auf der Kiefernallee auf Grund der neuen Baugebiete Eichenallee und Pappelallee erheblich erhöhen [wird], deren Zugängigkeit ausschließlich über die Kiefernallee möglich ist“, so die Begründung des Beschlusses. Die Anliegerbeiträge für den Ausbau der Kiefernallee, der voraussichtlich 2020 erfolgen soll, verringern sich durch die Änderung der Klassifizierung von 75% auf 30%. (lb)